Vom 7.-9. Juli finden beim faetzig-camp eine ganze Reihe von interessanten Workshops statt. Das Camp wird in Sachsen durchgeführt (Aktuelles Platzänderungen bitte hier in Erfahrung bringen.
Zur Theorie und Praxis der Kommunikationsguerilla
Seit vor einigen Jahren das Handbuch der Kommunikationsguerilla mit dem schönen Untertitel "Jetzt helfe ich mir selbst" erschien, hat der Begriff der Kommunikationsguerilla (KG) eine schillernde Bedeutungsvielfalt erhalten. Dass KG jedoch weder Medienguerilla, Spaßguerilla noch Informationsguerilla bedeutet, wird Luther Blissett im Workshop "Zur Theorie und Praxis der Kommunikationsguerilla" zu vermitteln versuchen. Neben einer Einführung ins umkämpfte Feld der Zeichen, Symbole und deren Bedeutungen werden auch Beispiele vorgestellt, die zeigen, wie, wo und wann es Sinn machen kann sich mit den Techniken der KG ins gesellschaftliche Getümmel zu werfen: z.B. mittels Imagebeschmutzung, Identitätsdiebstählen, Subverstising oder einer wohl platzierten Torte.
GO-STOP-ACT! - Kreativer Straßenprotest
Karnevalartige Demonstrationen, Lachparaden, Reclaim The Streets-Parties, verschiedene Formen von Straßentheater, Aktionen mit Großpuppen, subversive Street Art mit Graffiti, Postern und Aufklebern, Demo-Blöcke in Pink und Silber, Radical Cheerleading, Samba-Gruppen und Demo-Marschkapellen, Flash Mobs, Critical Mass-Fahrradtouren, Radioballette, Sitzblockaden auf der Datenautobahn, überraschende öffentliche Videovorführungen ... die Palette kreativer politischer Aktionen hat in den letzten Jahren auch im deutschsprachigen Raum an Farben und Formen gewonnen.
Mit dem Entstehen der neuen globalen Protestbewegungen, sowie einhergehend mit der Verschärfung der neoliberalen Verhältnisse auch in unserer Gesellschaft, findet ein Wiederaufleben von Aktivismus auf breiter Basis statt: Alte Aktionsformen werden wiederentdeckt, vermischen sich, verändern sich in neuen Kontexten. Neue Aktionsformen entstehen aus dem Zusammentreffen von Aktivismus, Kunst und (neuen) Medien, entwickeln sich auf der Basis horizontaler Vernetzungen und Organisationsweisen.
Protest und Widerstand sind notwendiger denn je, und machen zudem Spaß, sind gewitzt, bunt, kreativ, aber auch unberechenbar, bissig und direkt.
Es gibt noch eine Alternativveranstaltung zu GO-STOP-ACT. Der WS wird vom gleichen Referenten angeboten und deshalb können wir das auf dem Camp "live" entscheiden, für welche Sache sich mehr Leute entscheiden (also Go-Stop-Act oder Aktionstheater).
Schnupper-Workshop Politisches Aktionstheater
Politisches Aktionstheater hat seinen Wurzeln in Elementen des Theaters der Unterdrückten, des Improvisationstheaters und anderer Theaterformen. Es geht darum, in einem kreativen Prozess gemeinsam in einer Gruppe eine Performance zu einem politischen Thema zu entwickeln, das bei der Aufführung im öffentlichen Raum Aufmerksamkeit erregt, Interesse weckt und zum Nachdenken und Nachfragen anregt.
Mehr Infos:
Kreativer Strassenprotest (Blog)
Was ist das faetzig-camp?
Das Faetzig-Camp soll eine Mischform aus Sommercamp mit bekanntem Festivalcharakter und einem Camp mit politischer Zielsetzung sein. Dabei ist für die TeilnehmerInnen sowohl eine aktive Mitarbeit/ Mitgestaltung als auch eine passive Teilnahme am Campgeschehen möglich. Darüber hinaus soll ein Rückzugsort geschaffen werden, in dem sich jugendliche Subkulturen in vielen Facetten begegnen können, Kontakte knüpfen und Erfahrungen austauschen können. Dabei war der zentrale Grundgedanke, wie bereits in den vergangenen Jahren: Alternative, selbstbestimmte Jugendkulturen sollen gefördert werden und sollen einen Gegenpol zu einer zunehmend rechtgerichteten Anschauung und sinnentleerter Spaßkultur darstellen.
Zur Theorie und Praxis der Kommunikationsguerilla
Seit vor einigen Jahren das Handbuch der Kommunikationsguerilla mit dem schönen Untertitel "Jetzt helfe ich mir selbst" erschien, hat der Begriff der Kommunikationsguerilla (KG) eine schillernde Bedeutungsvielfalt erhalten. Dass KG jedoch weder Medienguerilla, Spaßguerilla noch Informationsguerilla bedeutet, wird Luther Blissett im Workshop "Zur Theorie und Praxis der Kommunikationsguerilla" zu vermitteln versuchen. Neben einer Einführung ins umkämpfte Feld der Zeichen, Symbole und deren Bedeutungen werden auch Beispiele vorgestellt, die zeigen, wie, wo und wann es Sinn machen kann sich mit den Techniken der KG ins gesellschaftliche Getümmel zu werfen: z.B. mittels Imagebeschmutzung, Identitätsdiebstählen, Subverstising oder einer wohl platzierten Torte.
GO-STOP-ACT! - Kreativer Straßenprotest
Karnevalartige Demonstrationen, Lachparaden, Reclaim The Streets-Parties, verschiedene Formen von Straßentheater, Aktionen mit Großpuppen, subversive Street Art mit Graffiti, Postern und Aufklebern, Demo-Blöcke in Pink und Silber, Radical Cheerleading, Samba-Gruppen und Demo-Marschkapellen, Flash Mobs, Critical Mass-Fahrradtouren, Radioballette, Sitzblockaden auf der Datenautobahn, überraschende öffentliche Videovorführungen ... die Palette kreativer politischer Aktionen hat in den letzten Jahren auch im deutschsprachigen Raum an Farben und Formen gewonnen.
Mit dem Entstehen der neuen globalen Protestbewegungen, sowie einhergehend mit der Verschärfung der neoliberalen Verhältnisse auch in unserer Gesellschaft, findet ein Wiederaufleben von Aktivismus auf breiter Basis statt: Alte Aktionsformen werden wiederentdeckt, vermischen sich, verändern sich in neuen Kontexten. Neue Aktionsformen entstehen aus dem Zusammentreffen von Aktivismus, Kunst und (neuen) Medien, entwickeln sich auf der Basis horizontaler Vernetzungen und Organisationsweisen.
Protest und Widerstand sind notwendiger denn je, und machen zudem Spaß, sind gewitzt, bunt, kreativ, aber auch unberechenbar, bissig und direkt.
Es gibt noch eine Alternativveranstaltung zu GO-STOP-ACT. Der WS wird vom gleichen Referenten angeboten und deshalb können wir das auf dem Camp "live" entscheiden, für welche Sache sich mehr Leute entscheiden (also Go-Stop-Act oder Aktionstheater).
Schnupper-Workshop Politisches Aktionstheater
Politisches Aktionstheater hat seinen Wurzeln in Elementen des Theaters der Unterdrückten, des Improvisationstheaters und anderer Theaterformen. Es geht darum, in einem kreativen Prozess gemeinsam in einer Gruppe eine Performance zu einem politischen Thema zu entwickeln, das bei der Aufführung im öffentlichen Raum Aufmerksamkeit erregt, Interesse weckt und zum Nachdenken und Nachfragen anregt.
Mehr Infos:
Kreativer Strassenprotest (Blog)
Was ist das faetzig-camp?
Das Faetzig-Camp soll eine Mischform aus Sommercamp mit bekanntem Festivalcharakter und einem Camp mit politischer Zielsetzung sein. Dabei ist für die TeilnehmerInnen sowohl eine aktive Mitarbeit/ Mitgestaltung als auch eine passive Teilnahme am Campgeschehen möglich. Darüber hinaus soll ein Rückzugsort geschaffen werden, in dem sich jugendliche Subkulturen in vielen Facetten begegnen können, Kontakte knüpfen und Erfahrungen austauschen können. Dabei war der zentrale Grundgedanke, wie bereits in den vergangenen Jahren: Alternative, selbstbestimmte Jugendkulturen sollen gefördert werden und sollen einen Gegenpol zu einer zunehmend rechtgerichteten Anschauung und sinnentleerter Spaßkultur darstellen.
kg2u - am Samstag, 24. Juni 2006, 22:31 - Rubrik: Theorie der Kommunikationsguerilla
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Freitag, 23. Juni 2006, 19.00 h
Akademie der bildenden Künste Wien, Schillerplatz 3, Raum M 13
(Mezzanin), 1010 Wien
The Yes Men: »Identity correction, infiltration and other easy answers«
Akademie der bildenden Künste Wien, Schillerplatz 3, Raum M 13
(Mezzanin), 1010 Wien
The Yes Men: »Identity correction, infiltration and other easy answers«
contributor - am Mittwoch, 21. Juni 2006, 21:24 - Rubrik: Fake
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hello friends, artists and everyone,
you are invited to take part in our 2nd sticker awards on www.stickeraward.net
it is starting june 15 and lasts til august 30, 2006.
you can win:
1st prize: 5000 stickers of your design in full colour and die cut
2st prize: 2000 stickers of your design in full colour and die cut
3st prize: 1000 stickers of your design
all the winners are part of the sticker awards exhibition in autum 2006 and will be featured in the publication about the contest.
please send the data of your artwork (photo or graphic) in the same way as last year: have a look at https://www.stickeraward.net for the upload of your sample.
the publication of all participants works from the 2005 contest is still available at publishing house“die gestalten verlag” - take a look:
https://www.die-gestalten.de/books/detail?id=be0db810081bda23010843c759a7003c
Here some details on this production:
Title: Stickers. From the first international stickeraward.
Design & layout: Wildsmile Studios, Dresden, Germany
Publisher: Der Gestalten Verlag, Berlin, Germany
Size: 14 x 21 cm
Number of Pages: 320
Extras: Stickersheet with about 35 designs on weatherproof vinyl
the jury this year will consist of:
Dom Murphy, Birmingham, www.stickernation.net
Chris Sauve, Vancouver, www.adbusters.org
Ed Marzewski, Chicago, www.lumpen.com
Oliver Vodeb, Ljubljana, www.memefest.org
Alain Bieber, Hamburg, www.rebelart.net
Andreas Ullrich, Dresden, www.stickeraward.net
please spread the news about the sticker awards 2006 and I hope to see your artwork online ...
keep up the good work,
andreas ullrich ///.stickeraward.net
you are invited to take part in our 2nd sticker awards on www.stickeraward.net
it is starting june 15 and lasts til august 30, 2006.
you can win:
1st prize: 5000 stickers of your design in full colour and die cut
2st prize: 2000 stickers of your design in full colour and die cut
3st prize: 1000 stickers of your design
all the winners are part of the sticker awards exhibition in autum 2006 and will be featured in the publication about the contest.
please send the data of your artwork (photo or graphic) in the same way as last year: have a look at https://www.stickeraward.net for the upload of your sample.
the publication of all participants works from the 2005 contest is still available at publishing house“die gestalten verlag” - take a look:
https://www.die-gestalten.de/books/detail?id=be0db810081bda23010843c759a7003c
Here some details on this production:
Title: Stickers. From the first international stickeraward.
Design & layout: Wildsmile Studios, Dresden, Germany
Publisher: Der Gestalten Verlag, Berlin, Germany
Size: 14 x 21 cm
Number of Pages: 320
Extras: Stickersheet with about 35 designs on weatherproof vinyl
the jury this year will consist of:
Dom Murphy, Birmingham, www.stickernation.net
Chris Sauve, Vancouver, www.adbusters.org
Ed Marzewski, Chicago, www.lumpen.com
Oliver Vodeb, Ljubljana, www.memefest.org
Alain Bieber, Hamburg, www.rebelart.net
Andreas Ullrich, Dresden, www.stickeraward.net
please spread the news about the sticker awards 2006 and I hope to see your artwork online ...
keep up the good work,
andreas ullrich ///.stickeraward.net
alice d. - am Donnerstag, 15. Juni 2006, 15:08 - Rubrik: Kunst und Verbrechen Crime and Art
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Manchmal dauert es halt, bis man alles mitkriegt. Vom 17. April ist der Hinweis "Billboard Alteration Salutes U.S. Military in Iraq"
[WE DID NOT DO THIS BILLBOARD, BUT WE LOVE IT] The improvement was executed by the California Department of Corrections.
"Spektakuläre Aktion in San Francisco: Wie der SF Guardian berichtete, wurde in der Innenstadt von San Francisco am vergangenen 13. April ein Union 76 Billboard 'befreit'. Im Gegensatz zu früheren Aktionen dieser Art, für die sich 'traditionell' die Billboard Liberation Front verantwortlich zeichnete, bekannte sich dieses mal eine Gruppe names California Department of Corrections. Eine Verwechslung mit der kalifornischen Strafjustizbehörde gleichen Namens dürfte wohl beabsichtigt sein..."
via Linksblog

[WE DID NOT DO THIS BILLBOARD, BUT WE LOVE IT] The improvement was executed by the California Department of Corrections.
"Spektakuläre Aktion in San Francisco: Wie der SF Guardian berichtete, wurde in der Innenstadt von San Francisco am vergangenen 13. April ein Union 76 Billboard 'befreit'. Im Gegensatz zu früheren Aktionen dieser Art, für die sich 'traditionell' die Billboard Liberation Front verantwortlich zeichnete, bekannte sich dieses mal eine Gruppe names California Department of Corrections. Eine Verwechslung mit der kalifornischen Strafjustizbehörde gleichen Namens dürfte wohl beabsichtigt sein..."
via Linksblog
contributor - am Freitag, 9. Juni 2006, 22:08 - Rubrik: Billboard Liberation
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Weiss hierüber jemand etwas näheres?
Stadt Lüneburg reagiert auf falschen "Kunstwettbewerb"
Unbekannte haben eine Postwurfsendung in Umlauf gebracht, mit der sie zu einem Kunstwettbewerb anlässlich eines öffentlichen Gelöbnisses der Bundeswehr im Juni aufrufen. Wie die Stadt Lüneburg mitteilte, handelt es sich bei diesem Brief um eine Fälschung. Darin heißt es, die Gewinner des Wettbewerbes mit dem Motto „Deutschland in der Welt“ würden am Abend der Veranstaltung feierlich prämiert.
Das Panzeraufklärungslehrbattaillon 3 feiert am 28. Juni auf dem Lüneburger Marktplatz sein 50-jähriges Bestehen.
Am Abend findet ein feierliches Gelöbnis mit Zapfenstreich statt.
Quelle: Lueneburg.de
Stadt Lüneburg reagiert auf falschen "Kunstwettbewerb"
Unbekannte haben eine Postwurfsendung in Umlauf gebracht, mit der sie zu einem Kunstwettbewerb anlässlich eines öffentlichen Gelöbnisses der Bundeswehr im Juni aufrufen. Wie die Stadt Lüneburg mitteilte, handelt es sich bei diesem Brief um eine Fälschung. Darin heißt es, die Gewinner des Wettbewerbes mit dem Motto „Deutschland in der Welt“ würden am Abend der Veranstaltung feierlich prämiert.
Das Panzeraufklärungslehrbattaillon 3 feiert am 28. Juni auf dem Lüneburger Marktplatz sein 50-jähriges Bestehen.
Am Abend findet ein feierliches Gelöbnis mit Zapfenstreich statt.
Quelle: Lueneburg.de
kg2u - am Samstag, 3. Juni 2006, 22:14 - Rubrik: Fake
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ALJOSCHA WESKOTT verwechselt in der Berliner taz (3.6. 2006) Kommunikationsguerilla mit Empowerment, Partizipation und Gegenöffentlichkeit. Gibts bei denen in der Redaktion wirklich niemand mehr, der etwas mehr als über Halbbildung verfügt?
kg2u - am Samstag, 3. Juni 2006, 21:54 - Rubrik: Anstrengungen zum Begriff
Die Links auf den unten genannten Seiten sind alle nicht mehr zugänglich. Hier ein Bericht von koeln.de (2.6. 2006). Dabei wird versucht das Anliegen der Faker zu entpolitisieren, in dem von "Scherzflyern" die Rede ist:
Gefälschte FIFA-Vorschriften für Anwohner sorgen für Aufregung
Skandal-Flyer: "Zur WM nur Sponsoren-Kleidung erlaubt"
Die Anwohner in der Umgebung des RheinEnergie Stadions staunten nicht schlecht als sie in den vergangenen Tagen ihren Briefkasten öffneten. Auf gefälschten Flyern, die angeblich von der FIFA und der Stadt Köln stammten, wurden sie angemahnt, doch auf FIFA-Sponsoren-verträgliche Kleidung, Autos und Lebensmittel zu achten.
Auch das Nachsingen von Werbemelodien von Nicht-Sponsoren der FIFA sollte doch bitte unterlassen werden, so der "Scherz-Flyer". Kinder und Senioren werden aufgefordert die korrekte Einhaltung der Vorschriften zu unterstützen und ihre Mitmenschen auf Fehltritte aufmerksam zu machen. Sollten die Anwohner der Bannmeile beim Fernsehgucken Nichtsponsoren-Werbung sehen, werden sie aufgefordert, doch bitte die Fenster zu schließen, damit vorbeigehende Passanten nicht damit belästigt werden.
Auf wenig Verständnis ist der "Spaß" allerdings bei der FIFA und auch der Stadt Köln, deren Namen für diese Aktion missbraucht wurden. Sogar die städtische Website zur FIFA WM war kopiert worden und mit dem falschen Aufruf versehen. Die Raub-Website wurde inzwischen stillgelegt.
Pressemitteilung der Stadt Köln
Zu dem gefälschten Flyer nimmt auch die Stadt Köln offiziell Stellung. Hier die Meldung:
Infoschreiben und Internetseite zur WM gefälscht
Stadt Köln prüft strafrechtliche Konsequenzen für Urheber der Fälschungen
Mit einem gefälschten Kopfbogen der Stadt Köln und unter dem Absender „OK FIFA WM 2006 Köln, Sportamt“ haben sich Unbekannte an Anwohner des Sportparks Müngersdorf gewandt und, so Sportamtsleiter Dieter Sanden, „an den Haaren herbeigezogene Verhaltenshinweise gegeben für die WM“. So werden die Anwohner des Stadions in dem gefälschten Schreiben gebeten „in der Zeit der Weltmeisterschaftsspiele davon abzusehen, Markenzeichen von Nicht-Sponsoren öffentlich, ..., zu tragen.“
Auch im Internet war auf einer gefälschten Seite im WM-Erscheinungsbild der Stadt Köln das Schreiben eingestellt. Sanden betont, auch nach Rücksprache mit dem OK Köln der FIFA WM 2006, sämtliche Ausführungen und Hinweise seien falsch und entbehrten jeglicher Grundlage. Sanden: „Die Urheber des Schreibens und die Betreiber der Internetseite wollen die Bevölkerung verunsichern und die Fußball-Weltmeisterschaft in ein negatives Licht stellen.“
Das Rechtsamt der Stadt Köln prüft strafrechtliche Konsequenzen für den oder die Urheber des gefälschten Schreibens und der gefälschten Internetseite.
Sollten Bürger Rückfragen haben, können sie sich an das Sportamt der Stadt Köln wenden, Telefon 0221 / 4983-201.
Weitere Meldungen hierzu finden sich bei
Heise-online.
Die Zeitung, die den Zusammenhang sogleich erkennt und auch herstellt ist das Handelsblatt , 2.6.2006:
"Die Fifa hat im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft allerhand bizarre Werbevorschriften erlassen, um die Rechte ihrer Partner zu wahren. So verwundert es nicht, dass in Köln auch dieser Verhaltenshinweis für bare Münze genommen wurde: „Vermeiden Sie das Nachsingen oder Pfeifen von Werbemelodien der Nicht-Sponsoren.“"
Ausführliche Diskussion und gute Abbildungen finden sich im Blog von "jetzt.de"
Sehr ausführlich auch die Berichterstattung auf den Online-Seiten der ARD:
"Viele Bürger sind verunsichert
Manch einer fürchtete schon um seinen Parkplatz. Denn Autos mit Werbeaufklebern sollen möglichst unauffällig geparkt werden.
Unter dem Stichwort Fernsehübertragungen heißt es: "Halten Sie während Werbesendungen von Nichtsponsoren Ihre Fenster geschlossen oder schalten Sie Ihr Fernsehgerät ab."
Gefälscht ist auch die angegebene Homepage. Sie führt zur tadellosen Kopie der Kölner WM-Seite."
Interessant ist hierbei, dass sich mal wieder zeigt, dass Fakes dann funktionieren, wenn sie tatsächlich das Begehren der bürgerlichen Subjekte genau aufspüren. Parkplätze lernen wir, sind so ein Begehren.
Kein Spaß versteht der WDR (31.5.2006)
Hier der Bericht auf Indymedia (2.6. 2006)
Gefälschte FIFA-Vorschriften für Anwohner sorgen für Aufregung
Skandal-Flyer: "Zur WM nur Sponsoren-Kleidung erlaubt"
Die Anwohner in der Umgebung des RheinEnergie Stadions staunten nicht schlecht als sie in den vergangenen Tagen ihren Briefkasten öffneten. Auf gefälschten Flyern, die angeblich von der FIFA und der Stadt Köln stammten, wurden sie angemahnt, doch auf FIFA-Sponsoren-verträgliche Kleidung, Autos und Lebensmittel zu achten.
Auch das Nachsingen von Werbemelodien von Nicht-Sponsoren der FIFA sollte doch bitte unterlassen werden, so der "Scherz-Flyer". Kinder und Senioren werden aufgefordert die korrekte Einhaltung der Vorschriften zu unterstützen und ihre Mitmenschen auf Fehltritte aufmerksam zu machen. Sollten die Anwohner der Bannmeile beim Fernsehgucken Nichtsponsoren-Werbung sehen, werden sie aufgefordert, doch bitte die Fenster zu schließen, damit vorbeigehende Passanten nicht damit belästigt werden.
Auf wenig Verständnis ist der "Spaß" allerdings bei der FIFA und auch der Stadt Köln, deren Namen für diese Aktion missbraucht wurden. Sogar die städtische Website zur FIFA WM war kopiert worden und mit dem falschen Aufruf versehen. Die Raub-Website wurde inzwischen stillgelegt.
Pressemitteilung der Stadt Köln
Zu dem gefälschten Flyer nimmt auch die Stadt Köln offiziell Stellung. Hier die Meldung:
Infoschreiben und Internetseite zur WM gefälscht
Stadt Köln prüft strafrechtliche Konsequenzen für Urheber der Fälschungen
Mit einem gefälschten Kopfbogen der Stadt Köln und unter dem Absender „OK FIFA WM 2006 Köln, Sportamt“ haben sich Unbekannte an Anwohner des Sportparks Müngersdorf gewandt und, so Sportamtsleiter Dieter Sanden, „an den Haaren herbeigezogene Verhaltenshinweise gegeben für die WM“. So werden die Anwohner des Stadions in dem gefälschten Schreiben gebeten „in der Zeit der Weltmeisterschaftsspiele davon abzusehen, Markenzeichen von Nicht-Sponsoren öffentlich, ..., zu tragen.“
Auch im Internet war auf einer gefälschten Seite im WM-Erscheinungsbild der Stadt Köln das Schreiben eingestellt. Sanden betont, auch nach Rücksprache mit dem OK Köln der FIFA WM 2006, sämtliche Ausführungen und Hinweise seien falsch und entbehrten jeglicher Grundlage. Sanden: „Die Urheber des Schreibens und die Betreiber der Internetseite wollen die Bevölkerung verunsichern und die Fußball-Weltmeisterschaft in ein negatives Licht stellen.“
Das Rechtsamt der Stadt Köln prüft strafrechtliche Konsequenzen für den oder die Urheber des gefälschten Schreibens und der gefälschten Internetseite.
Sollten Bürger Rückfragen haben, können sie sich an das Sportamt der Stadt Köln wenden, Telefon 0221 / 4983-201.
Weitere Meldungen hierzu finden sich bei
Heise-online.
Die Zeitung, die den Zusammenhang sogleich erkennt und auch herstellt ist das Handelsblatt , 2.6.2006:
"Die Fifa hat im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft allerhand bizarre Werbevorschriften erlassen, um die Rechte ihrer Partner zu wahren. So verwundert es nicht, dass in Köln auch dieser Verhaltenshinweis für bare Münze genommen wurde: „Vermeiden Sie das Nachsingen oder Pfeifen von Werbemelodien der Nicht-Sponsoren.“"
Ausführliche Diskussion und gute Abbildungen finden sich im Blog von "jetzt.de"
Sehr ausführlich auch die Berichterstattung auf den Online-Seiten der ARD:
"Viele Bürger sind verunsichert
Manch einer fürchtete schon um seinen Parkplatz. Denn Autos mit Werbeaufklebern sollen möglichst unauffällig geparkt werden.
Unter dem Stichwort Fernsehübertragungen heißt es: "Halten Sie während Werbesendungen von Nichtsponsoren Ihre Fenster geschlossen oder schalten Sie Ihr Fernsehgerät ab."
Gefälscht ist auch die angegebene Homepage. Sie führt zur tadellosen Kopie der Kölner WM-Seite."
Interessant ist hierbei, dass sich mal wieder zeigt, dass Fakes dann funktionieren, wenn sie tatsächlich das Begehren der bürgerlichen Subjekte genau aufspüren. Parkplätze lernen wir, sind so ein Begehren.
Kein Spaß versteht der WDR (31.5.2006)
Hier der Bericht auf Indymedia (2.6. 2006)
contributor - am Samstag, 3. Juni 2006, 21:26 - Rubrik: Fake