Eine "üble Irreführung der Bürger" erlaubten sich Unbekannte am vergangenen Wochenende. In Teilen der Stadt Gießen, speziell in Wieseck und am Eichendorffring, hatten sie Flugblätter mit der Überschrift "Straßenflohmarkt ohne Geld" verteilt. Die Zettel zeigten auch das offizielle Logo des Landkreises Gießen und als Absender die Abteilung Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung.
"Darin wurde die Bevölkerung aufgerufen, am Sonntag zwischen 10 und 16 Uhr anlässlich des gesamtdeutschen Feiertages bei einem Umsonst- und Draußen-Straßenflohmarkt mitzumachen", teilte die Kreisverwaltung in einer Presseerklärung mit. [...]
Im guten Glauben daran, dass der beliebte jährliche Warentauschmarkt im Juni in der Jugendwerkstatt "Brauchbar" hier seine Fortsetzung findet, hätten tatsächlich einige Bürger Dinge am Sonntag auf den Bürgersteig gestellt. Weiterlesen beim Gießener Anzeiger.
"Darin wurde die Bevölkerung aufgerufen, am Sonntag zwischen 10 und 16 Uhr anlässlich des gesamtdeutschen Feiertages bei einem Umsonst- und Draußen-Straßenflohmarkt mitzumachen", teilte die Kreisverwaltung in einer Presseerklärung mit. [...]
Im guten Glauben daran, dass der beliebte jährliche Warentauschmarkt im Juni in der Jugendwerkstatt "Brauchbar" hier seine Fortsetzung findet, hätten tatsächlich einige Bürger Dinge am Sonntag auf den Bürgersteig gestellt. Weiterlesen beim Gießener Anzeiger.
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Ein thematisch ziemlich nahestehendes Weblog hat nun seinen Betrieb aufgenommen - nämlich das Weblog zum demnächst erscheinendem Buch zum Thema "Kreativer Strassenprotest" - Welcome here, Brothers and Sisters.
Der Link zum Straßenprotest-Blog
Ziemlicher Drive in den letzten Tage, lieber Freund.
Vielleicht sollten wir uns thematisch dann doch ab und an absprechen, aber Dir wird mit der Zeit auch die Puste ausgehen ...
beste gruesse von blog zu blog.
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Vielleicht sollten wir uns thematisch dann doch ab und an absprechen, aber Dir wird mit der Zeit auch die Puste ausgehen ...
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kg2u - am Sonntag, 3. Oktober 2004, 21:10 - Rubrik: Happening
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contributor - am Donnerstag, 30. September 2004, 09:44 - Rubrik: Situationismus
ist doch eine antiquierte Angelegenheit. Aber wenn man die Fiktion von der Künstler-Genialität für die Aufrechterhaltung des Kunstmarktes benötigt, kommen wohl auch solche Berufsbedarfe auf. An dieser Stelle erinnern wir an alle unbekannten Fälscher und namenlosen Kopisten, die den Arbeitsmarkt beleben helfen und freuen uns über jede gelungene Fälschung, die dem Mythos von der Genialität und der Echtheit zuleibe rückt.
Thema:
Expertise, Fälschungen, Preisermittlung und Wertminderung –
Kunsthistorische Vorgehensweise, kunsttechnologische
Untersuchungsmethoden, versicherungstechnische Aspekte
________________________________________
Veranstalter: Praxisforum Berufsorientierung
Verena Voigt, Ludgerusweg 25, 48720 Rosendahl
Tel: 02547-934 934 oder Mobil: 0160 150 39 64
E-Mail: kontakt@praxisforum-berufsorientierung.de
https://www.praxisforum-berufsorientierung.de
Termin: 21./ 22. und 23. Oktober 2004
Ort: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft (SIK)
8032 Zürich, Zollikerstrasse 32
---------------------------------------------------------------------
Inhalt:
Die Preise für Werke arrivierter Kunst sind in den letzten
Jahren teilweise massiv angestiegen. Umso wichtiger für
Sammler die Frage, ob ein Objekt eigenhändig ist.
Dementsprechend häufig wird das Schweizerische Institut für
Kunstwissenschaft (SIK) – das neben der Forschung über und der
Dokumentation von Schweizer Kunst auch ein Kompetenzzentrum für
Echtheitsabklärungen ist – herangezogen, um über „echt oder falsch“ zu urteilen: kunsthistorische und kunsttechnologische Methoden kommen dabei oft parallel zur Anwendung. Im Schadenfall werden zudem versicherungstechnische Aspekte relevant.
In dem dreitägigen Workshop (21./22./23. Oktober) werden die
Wechselwirkungen zwischen Kunstmarkt, Gutachterwesen und Preisentwicklung thematisiert. Zur Sprache kommen die kunsthistorische Vorgehensweise bei der Abklärung eines Kunstwerks auf seine Autorschaft bzw. Echtheit - sowie die Bedeutung von Kennerschaft und Stilkritik für die Fälschungserkennung. In diesem Zusammenhang werden auch kunsttechnologische Fragestellungen und Untersuchungsmethoden einbezogen - und in der Abteilung ‚Kunsttechnologie’ des SIK mit Hilfe von Analysegeräten und anhand von Gemälden erläutert.
Der Konfliktfall „Schadenfall-Wertminderung“ wird im Rahmen einer
Expertenrunde diskutiert (Moderation: Verena Voigt, M.A.). Beschreibung, Bewertung und Preisermittlung von Gemälden und Objekten des Kunstgewerbes bilden einen weiteren Schwerpunkt. Die Workshopleitungen übernehmen Barbara Nägeli (lic. phil., Kunsthistorikerin, SIK), Karoline Beltinger (Dipl. Rest., Leiterin Abteilung Kunsttechnologie, SIK) und Danièle Gros (Konservatorin-Restauratorin, SIK), Dr. Benno Lehmann (Kunst- und Auktionshaus Heidelberg Dr. Benno Lehmann GmbH).
Am 23. Oktober findet eine Exkursion nach Winterthur (Kunstmuseum,
Ausstellung Kimber Smith) statt.
----------------------------------------------------------------------------
----------------
Teilnehmerbeitrag:
€ 250.- (240.- ermäßigt für Praxisforum-Teilnehmer oder bei
der Buchung von mehr als einer Veranstaltung. Enthalten im
Teilnehmerbeitrag ist der Tagungsimbiss. Nicht
enthalten die Fahrtkosten der Exkursion.)
Anmeldung:
Die Anmeldung bis zum 11. Oktober erfolgt über das
Anmeldungsformular auf der Homepage des Praxisforums
https://www.praxisforum-berufsorientierung.de
Thema:
Expertise, Fälschungen, Preisermittlung und Wertminderung –
Kunsthistorische Vorgehensweise, kunsttechnologische
Untersuchungsmethoden, versicherungstechnische Aspekte
________________________________________
Veranstalter: Praxisforum Berufsorientierung
Verena Voigt, Ludgerusweg 25, 48720 Rosendahl
Tel: 02547-934 934 oder Mobil: 0160 150 39 64
E-Mail: kontakt@praxisforum-berufsorientierung.de
https://www.praxisforum-berufsorientierung.de
Termin: 21./ 22. und 23. Oktober 2004
Ort: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft (SIK)
8032 Zürich, Zollikerstrasse 32
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Inhalt:
Die Preise für Werke arrivierter Kunst sind in den letzten
Jahren teilweise massiv angestiegen. Umso wichtiger für
Sammler die Frage, ob ein Objekt eigenhändig ist.
Dementsprechend häufig wird das Schweizerische Institut für
Kunstwissenschaft (SIK) – das neben der Forschung über und der
Dokumentation von Schweizer Kunst auch ein Kompetenzzentrum für
Echtheitsabklärungen ist – herangezogen, um über „echt oder falsch“ zu urteilen: kunsthistorische und kunsttechnologische Methoden kommen dabei oft parallel zur Anwendung. Im Schadenfall werden zudem versicherungstechnische Aspekte relevant.
In dem dreitägigen Workshop (21./22./23. Oktober) werden die
Wechselwirkungen zwischen Kunstmarkt, Gutachterwesen und Preisentwicklung thematisiert. Zur Sprache kommen die kunsthistorische Vorgehensweise bei der Abklärung eines Kunstwerks auf seine Autorschaft bzw. Echtheit - sowie die Bedeutung von Kennerschaft und Stilkritik für die Fälschungserkennung. In diesem Zusammenhang werden auch kunsttechnologische Fragestellungen und Untersuchungsmethoden einbezogen - und in der Abteilung ‚Kunsttechnologie’ des SIK mit Hilfe von Analysegeräten und anhand von Gemälden erläutert.
Der Konfliktfall „Schadenfall-Wertminderung“ wird im Rahmen einer
Expertenrunde diskutiert (Moderation: Verena Voigt, M.A.). Beschreibung, Bewertung und Preisermittlung von Gemälden und Objekten des Kunstgewerbes bilden einen weiteren Schwerpunkt. Die Workshopleitungen übernehmen Barbara Nägeli (lic. phil., Kunsthistorikerin, SIK), Karoline Beltinger (Dipl. Rest., Leiterin Abteilung Kunsttechnologie, SIK) und Danièle Gros (Konservatorin-Restauratorin, SIK), Dr. Benno Lehmann (Kunst- und Auktionshaus Heidelberg Dr. Benno Lehmann GmbH).
Am 23. Oktober findet eine Exkursion nach Winterthur (Kunstmuseum,
Ausstellung Kimber Smith) statt.
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Teilnehmerbeitrag:
€ 250.- (240.- ermäßigt für Praxisforum-Teilnehmer oder bei
der Buchung von mehr als einer Veranstaltung. Enthalten im
Teilnehmerbeitrag ist der Tagungsimbiss. Nicht
enthalten die Fahrtkosten der Exkursion.)
Anmeldung:
Die Anmeldung bis zum 11. Oktober erfolgt über das
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contributor - am Donnerstag, 30. September 2004, 09:24 - Rubrik: Kunst und Verbrechen Crime and Art
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Gerburg Treusch-Dieter
KOMMENTAR: Hackordnung und Protestkultur im Freitag Nr. 37 vom 3.9. 2004
Die Ehre, mit Eiern beworfen zu werden, wurde letzte Woche dem Kanzler in Wittenberge und Finsterwalde, diese Woche seinem Rivalen, Oskar Lafontaine in Leipzig zuteil. Ja, Sie haben richtig gelesen: Mit den Eiern des weiblichen Geschlechts in Berührung zu kommen - seien es Hühner- oder Fraueneier, der Dotter ist vergleichbar -, ist eine der höchsten Auszeichnungen, die es gibt. Doch wenn diese Sicht Ihrem Weltbild widerspricht, versuchen Sie es anders herum, beantworten Sie die uralte Frage: Was ist zuerst, die Henne oder das Ei? Wunderbar, Sie haben es erraten, es ist der Hahn. Ein Weltbild, zwei Sichtweisen, ein Hof voll gackernder Hühner oder "Weiber" und ein Gockel auf dem Mist, der entweder vögelt oder Hahnenkämpfe ausficht. Damit haben Sie alles zusammen, was als Kontext für die politische Sprache der Eier erforderlich ist. Es fehlt nur noch die Hackordnung, die sich in dem ausspricht, was der Kanzler über seinen Rivalen verlauten ließ, als dieser am Montag unter Tausenden gegen ihn demonstrierte, denn "jeder", so sagte der Kanzler, "hat das Recht, sich selbst zu diskreditieren".
Jeder ist gemeint, der unter Tausenden in 190 Städten der BRD gegen seine Diskreditierung demonstrierte. Allen wird von der Spitze der Hackordnung aus das "Recht" auf Selbstentwertung zugesprochen, durch das die hart gesottenen Reformen am Arbeitsmarkt, genannt "Hartz IV", sich legitimieren. Dass das Volk aus der Perspektive des Gockels auf dem Mist ein "weiblich" qualifiziertes Federvieh ist, sollte der Kanzler durch die Eier dieses Viehs hautnah spüren, die ihm mit dem Ruf "Das Volk sind wir! Weg mit Hartz IV!", keineswegs hart gesotten, entgegen geschleudert wurden. Doch er begriff die Ehre nicht, die ihm zuteil geworden wäre, hätte ihr goldener Dotter ihn geschmückt. Stattdessen verhielt er sich, als sei die Schande des Lebens aller über ihn gekommen. "Anschlagsangst" titelten die Medien, er selbst sprach von der "Zerstörung der politischen Kultur", da Eier aus deutschen Landen keine Argumente seien: "Das ist es, was wir in diesem Land nicht haben wollen".
Wie? Sollen durch die Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen, die nach den "Eierattacken" vorgenommen wurden, sämtliche Eier ausgerottet werden? Der Kanzler vergisst nicht nur, dass er selbst Eier hat, sondern er vergisst auch das Sprichwort, "wer Eier will, darf die Hühner nicht braten". Er muss seine Sichtweise also revidieren, weil die Hackordnung des Hahn-Henne-Modells auf Eierraub basiert. Dass dabei die Bestohlenen die Schande der sie Bestehlenden auf sich zu nehmen haben, ist klar, da der Eierraub unbemerkt bleiben, da er sich vollziehen soll, als ob "nichts" genommen worden sei. Fehlt doch was? Dann machen Sie doch von ihrem "Recht" auf Selbstentwertung Gebrauch! Kommen Sie Ihrer Pflicht zur Selbstausbeutung nach, dann fehlt ihnen nichts. Die Eierwürfe spiegeln zurück, dass dieser Griff nach den Eiern begriffen ist.
KOMMENTAR: Hackordnung und Protestkultur im Freitag Nr. 37 vom 3.9. 2004
Die Ehre, mit Eiern beworfen zu werden, wurde letzte Woche dem Kanzler in Wittenberge und Finsterwalde, diese Woche seinem Rivalen, Oskar Lafontaine in Leipzig zuteil. Ja, Sie haben richtig gelesen: Mit den Eiern des weiblichen Geschlechts in Berührung zu kommen - seien es Hühner- oder Fraueneier, der Dotter ist vergleichbar -, ist eine der höchsten Auszeichnungen, die es gibt. Doch wenn diese Sicht Ihrem Weltbild widerspricht, versuchen Sie es anders herum, beantworten Sie die uralte Frage: Was ist zuerst, die Henne oder das Ei? Wunderbar, Sie haben es erraten, es ist der Hahn. Ein Weltbild, zwei Sichtweisen, ein Hof voll gackernder Hühner oder "Weiber" und ein Gockel auf dem Mist, der entweder vögelt oder Hahnenkämpfe ausficht. Damit haben Sie alles zusammen, was als Kontext für die politische Sprache der Eier erforderlich ist. Es fehlt nur noch die Hackordnung, die sich in dem ausspricht, was der Kanzler über seinen Rivalen verlauten ließ, als dieser am Montag unter Tausenden gegen ihn demonstrierte, denn "jeder", so sagte der Kanzler, "hat das Recht, sich selbst zu diskreditieren".
Jeder ist gemeint, der unter Tausenden in 190 Städten der BRD gegen seine Diskreditierung demonstrierte. Allen wird von der Spitze der Hackordnung aus das "Recht" auf Selbstentwertung zugesprochen, durch das die hart gesottenen Reformen am Arbeitsmarkt, genannt "Hartz IV", sich legitimieren. Dass das Volk aus der Perspektive des Gockels auf dem Mist ein "weiblich" qualifiziertes Federvieh ist, sollte der Kanzler durch die Eier dieses Viehs hautnah spüren, die ihm mit dem Ruf "Das Volk sind wir! Weg mit Hartz IV!", keineswegs hart gesotten, entgegen geschleudert wurden. Doch er begriff die Ehre nicht, die ihm zuteil geworden wäre, hätte ihr goldener Dotter ihn geschmückt. Stattdessen verhielt er sich, als sei die Schande des Lebens aller über ihn gekommen. "Anschlagsangst" titelten die Medien, er selbst sprach von der "Zerstörung der politischen Kultur", da Eier aus deutschen Landen keine Argumente seien: "Das ist es, was wir in diesem Land nicht haben wollen".
Wie? Sollen durch die Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen, die nach den "Eierattacken" vorgenommen wurden, sämtliche Eier ausgerottet werden? Der Kanzler vergisst nicht nur, dass er selbst Eier hat, sondern er vergisst auch das Sprichwort, "wer Eier will, darf die Hühner nicht braten". Er muss seine Sichtweise also revidieren, weil die Hackordnung des Hahn-Henne-Modells auf Eierraub basiert. Dass dabei die Bestohlenen die Schande der sie Bestehlenden auf sich zu nehmen haben, ist klar, da der Eierraub unbemerkt bleiben, da er sich vollziehen soll, als ob "nichts" genommen worden sei. Fehlt doch was? Dann machen Sie doch von ihrem "Recht" auf Selbstentwertung Gebrauch! Kommen Sie Ihrer Pflicht zur Selbstausbeutung nach, dann fehlt ihnen nichts. Die Eierwürfe spiegeln zurück, dass dieser Griff nach den Eiern begriffen ist.
contributor - am Donnerstag, 30. September 2004, 08:31 - Rubrik: Torten - Pies - Tarts
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Der Begriff wird bei Wikipedia kulturgeschichtlich hergeleitet
kg2u - am Donnerstag, 30. September 2004, 00:40 - Rubrik: Torten - Pies - Tarts
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kg2u - am Donnerstag, 30. September 2004, 00:23 - Rubrik: Fake
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Die deutsche Sprache hat
mehr als 500.000 Wörter.
Aber nur 3 Ziffern
können das Gefühl beschreiben.
Der neue 911
Porsche
die kuugeligen - am Mittwoch, 29. September 2004, 20:09 - Rubrik: Faelschungen und Camouflagen
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Bei Indymedia wurde bereits im Juni 2004 über eine Jubeldemo berichtet:
Giessen: Jubeldemo für eine militarisierte EU
von Reservistenkamardschaft "Greifzu" Giessen - 13.06.2004 21:29
Am Samstag vor der EU-Wahl (12.06.04) fand in Giessen eine Demo für Bundeswehr und ein militärisch durchsetzungsfähiges Europa statt. Mit Deutschland-Püschel, Schildern, strammen Trommelrythmen und Jubel-Songs zog die skurile Gruppe durch den Seltersweg. Kundgebungen vor den Parteiständen wurden genutzt, um die europäische Kriegsverfassung und die klare militaristische Ausrichtung der Parteien bejubelt. Anlass für die Aktion war die EU-Wahl und die feigen Aktionen Autonomer von außerhalb gegen Parteibüros oder gar ein Kreiswehrersatzamt, so ein Sprecher der Gruppe „Reservistenkameradschaft Greifzu Giessen“, die sich fast vollständig an dem eher bescheidenen Umzug beteiligte.
Weiterlesen und zahlreiche Photos bei Indymedia
Giessen: Jubeldemo für eine militarisierte EU
von Reservistenkamardschaft "Greifzu" Giessen - 13.06.2004 21:29
Am Samstag vor der EU-Wahl (12.06.04) fand in Giessen eine Demo für Bundeswehr und ein militärisch durchsetzungsfähiges Europa statt. Mit Deutschland-Püschel, Schildern, strammen Trommelrythmen und Jubel-Songs zog die skurile Gruppe durch den Seltersweg. Kundgebungen vor den Parteiständen wurden genutzt, um die europäische Kriegsverfassung und die klare militaristische Ausrichtung der Parteien bejubelt. Anlass für die Aktion war die EU-Wahl und die feigen Aktionen Autonomer von außerhalb gegen Parteibüros oder gar ein Kreiswehrersatzamt, so ein Sprecher der Gruppe „Reservistenkameradschaft Greifzu Giessen“, die sich fast vollständig an dem eher bescheidenen Umzug beteiligte.
Weiterlesen und zahlreiche Photos bei Indymedia
contributor - am Mittwoch, 29. September 2004, 02:00 - Rubrik: Subversive Affirmation
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Am Mittwoch 22.9.2004 wurden wir in PlasticThinking: Moe's Blog auf einen Bericht im Gießener Anzeiger vom 22.9. 2004 auf folgende Kommunikationsguerilla-Aktion aufmerksam gemacht:
Fälschung: SPD ruft nicht zu Schutz von Arbeitsamt auf
GIESSEN (ok). Die gelben Flugblätter waren überall in den Briefkästen des Wohnviertels rund um das Arbeitsamt gelandet. Unter dem Briefkopf des SPD Unterbezirks Gießen und den korrekten Kontaktdaten stand dick gedruckt "Bitte um Mithilfe". Darin werden Menschen für Freiwilligengruppen gesucht, um die Bundesagentur für Arbeit zu schützen. Der Appell ist eine Fälschung, auf die bereits einige Anwohner reagiert haben, wie von der SPD-Geschäftsstelle im Aulweg 5 bestätigt worden ist.
"Sehr geehrte Damen und Herren", beginnt das Schreiben, "als Gießener örtliche Gliederung unserer Partei möchten wir die Politik unserer Bundesregierung auch praktisch unterstützen." Zusammen mit dem Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen werde eine Freiwilligengruppe aufgebaut, die mithelfen solle, die "Agenda 2010" sowie die Hartz-Beschlüsse umzusetzen. "Wir suchen Menschen, die in der Nähe der wichtigen Reformeinrichtung ,Bundesagentur für Arbeit? (früher: Arbeitsamt) wohnen und bereit sind, mit ihrer Aufmerksamkeit den Bau zu schützen." Leider sei es zu Anschlägen auf das Arbeitsamt gekommen wie Farbschmierereien oder Glasbruch. Feste Gruppen sollten nun vor allem in den späten Abend- und Nachtstunden das Gebäude bewachen. Umsonst soll das niemand tun: "Alle erhalten aus unserer Parteikasse eine Entlohnung von 1 Euro/Stunde." Damit sollen die eigenen Ansprüche an die aktuellen Reformen auch selbst eingehalten werden.
Die SPD bedauert den schlechten Scherz, den sich Unbekannte gemacht haben. "Man könnte das ja für eine - wenn auch wenig gelungene - Satire halten und einfach zur Tagesordnung übergehen", erklärte die SPD-Geschäftsführerin Silke Dralle. Aber leider hätten auf Grund dieses Flugblattes Menschen gehofft, ein wenig Geld verdienen zu können. "Wir finden es ungehörig, wenn jemand auf Kosten von Menschen in Notsituationen Witze zu machen versucht."
und dann gibt es noch blumen für uns:
"Ohne Worte. Die Hesse komme. Wer sich generell für das Thema interessiert sollte auf jeden Fall in der BlogChronik der Kommunikationsguerilla reinschauen, welche schon lange zu meinen daily reads gehört. Allerdings nur per RSS, um die Augen zu schonen.
Fälschung: SPD ruft nicht zu Schutz von Arbeitsamt auf
GIESSEN (ok). Die gelben Flugblätter waren überall in den Briefkästen des Wohnviertels rund um das Arbeitsamt gelandet. Unter dem Briefkopf des SPD Unterbezirks Gießen und den korrekten Kontaktdaten stand dick gedruckt "Bitte um Mithilfe". Darin werden Menschen für Freiwilligengruppen gesucht, um die Bundesagentur für Arbeit zu schützen. Der Appell ist eine Fälschung, auf die bereits einige Anwohner reagiert haben, wie von der SPD-Geschäftsstelle im Aulweg 5 bestätigt worden ist.
"Sehr geehrte Damen und Herren", beginnt das Schreiben, "als Gießener örtliche Gliederung unserer Partei möchten wir die Politik unserer Bundesregierung auch praktisch unterstützen." Zusammen mit dem Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen werde eine Freiwilligengruppe aufgebaut, die mithelfen solle, die "Agenda 2010" sowie die Hartz-Beschlüsse umzusetzen. "Wir suchen Menschen, die in der Nähe der wichtigen Reformeinrichtung ,Bundesagentur für Arbeit? (früher: Arbeitsamt) wohnen und bereit sind, mit ihrer Aufmerksamkeit den Bau zu schützen." Leider sei es zu Anschlägen auf das Arbeitsamt gekommen wie Farbschmierereien oder Glasbruch. Feste Gruppen sollten nun vor allem in den späten Abend- und Nachtstunden das Gebäude bewachen. Umsonst soll das niemand tun: "Alle erhalten aus unserer Parteikasse eine Entlohnung von 1 Euro/Stunde." Damit sollen die eigenen Ansprüche an die aktuellen Reformen auch selbst eingehalten werden.
Die SPD bedauert den schlechten Scherz, den sich Unbekannte gemacht haben. "Man könnte das ja für eine - wenn auch wenig gelungene - Satire halten und einfach zur Tagesordnung übergehen", erklärte die SPD-Geschäftsführerin Silke Dralle. Aber leider hätten auf Grund dieses Flugblattes Menschen gehofft, ein wenig Geld verdienen zu können. "Wir finden es ungehörig, wenn jemand auf Kosten von Menschen in Notsituationen Witze zu machen versucht."
und dann gibt es noch blumen für uns:
"Ohne Worte. Die Hesse komme. Wer sich generell für das Thema interessiert sollte auf jeden Fall in der BlogChronik der Kommunikationsguerilla reinschauen, welche schon lange zu meinen daily reads gehört. Allerdings nur per RSS, um die Augen zu schonen.
contributor - am Mittwoch, 29. September 2004, 01:44 - Rubrik: Fake
oder wie Lothar Späth mal politisch korrekt war (sein musste);
Glückwunsch Schleuser.net
Wie Lothar Späth Schleuser.Net auszeichnete
Glückwunsch Schleuser.net
Wie Lothar Späth Schleuser.Net auszeichnete
kg2u - am Donnerstag, 23. September 2004, 09:16 - Rubrik: Kunst und Verbrechen Crime and Art