Thomas Ernst (Universität Bielefeld): Subversion. Ein Gespenst geht um.
Neben dieser starken Nutzung des Begriffs der Subversion in der dekonstruktivistischen feministischen Theorie und Praxis der neunziger Jahre und seiner Anwendung auf die neuen Kommunikationstechniken wie das Internet, das ab 1996 stark expandierte, sind jedoch noch immer die „altbekannten“ subversiven Techniken und Konzepte virulent und werden von der Anti-Globalisierungsbewegung in verschiedenem Maße revidiert und genutzt. Ein großer Verdienst kommt hierbei dem Handbuch der Kommunikationsguerilla zu, das 1994 zahlreiche subversive Techniken des 20. Jahrhunderts zusammenfasste und somit wieder
anwendbar machte: Themen sind Dada, Burroughs? Cut Up, die Situationistische Internationale, das Verfremdungsprinzip, die Subversive Affirmation, die Kommune I, Provos, Subversive Aktion/Gruppe Spur usw. Inhaltlich versteht sich das Buch als „Teil eines Prozesses, in dem gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse kritisiert und angegriffen werden – neuer und alter Nationalismus, Sexismus/Patriarchat, Rassismus und die mit ihnen verknüpfte kapitalistische Produktionsweise“ [autonome a.f.r.i.k.a. gruppe 6].
Es stellt ein ganzes Arsenal subversiver Techniken zusammen – ohne es jedoch in dem Maße auf die neue historische, politische und mediale Situation hin zu aktualisieren oder zu problematisieren, wie es vielleicht nötig gewesen wäre. Ihre eigene Wirksamkeit schätzt die Kommunikationsguerilla der neunziger Jahre viel geringer ein, als dies sämtliche subversiven Gruppierungen vor 1989/90 noch taten. Es geht nicht mehr um eine strukturelle Veränderungen oder gar die komplette Veränderung der Menschen – vielmehr um eine Problematisierung der Machtverhältnisse an einzelnen kleinen Stellen:
"Kommunikationsguerilla will die Selbstverständlichkeit und vermeintliche Natürlichkeit der herrschenden Ordnung untergraben. Ihre mögliche Subversivität besteht zunächst darin, die Legitimität der Macht in Frage zu stellen und damit den Raum für Utopien überhaupt wieder zu öffnen. Ihr Projekt ist die Kritik an der Unhinterfragbarkeit des Bestehenden; sie will geschlossene Diskurse in offene Situationen verwandeln, in denen durch ein Moment der
Verwirrung das Selbstverständliche plötzlich in Frage steht. Jede Aktion ist dabei für sich genommen nur ein momentaner oder lokaler Modus der Grenzüberschreitung. Aber je öfter politische Gruppen Räume öffnen, anstatt sie zu schließen und zu fixieren, desto mehr Möglichkeiten für Visionen und kleine Vorgriffe auf Alternativen zur bestehenden Gesellschaft kann es geben." [autonome a.f.r.i.k.a. gruppe 7]
Auch wenn das Buch oft vor allem der Selbstreflexion linker Bewegungen in den neunziger Jahren zu dienen scheint, so ist sein Gestus nicht falsch: Selbst wenn aktuell der Raum für politisch-strukturelle Veränderungen sehr klein erscheint, so kann die Erinnerung, Einübung und ggf. Erneuerung der zugehörigen Techniken nicht überflüssig sein – so lange die Hoffnung auf eine spätere Zeit der Veränderung nicht völlig verloren gegangen ist. Wenige Jahre danach nahmen die intensiven weltweiten politischen
Proteste den Begriff der Subversion und der Kommunikationsguerilla dankend wieder auf."

anwendbar machte: Themen sind Dada, Burroughs? Cut Up, die Situationistische Internationale, das Verfremdungsprinzip, die Subversive Affirmation, die Kommune I, Provos, Subversive Aktion/Gruppe Spur usw. Inhaltlich versteht sich das Buch als „Teil eines Prozesses, in dem gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse kritisiert und angegriffen werden – neuer und alter Nationalismus, Sexismus/Patriarchat, Rassismus und die mit ihnen verknüpfte kapitalistische Produktionsweise“ [autonome a.f.r.i.k.a. gruppe 6].
Es stellt ein ganzes Arsenal subversiver Techniken zusammen – ohne es jedoch in dem Maße auf die neue historische, politische und mediale Situation hin zu aktualisieren oder zu problematisieren, wie es vielleicht nötig gewesen wäre. Ihre eigene Wirksamkeit schätzt die Kommunikationsguerilla der neunziger Jahre viel geringer ein, als dies sämtliche subversiven Gruppierungen vor 1989/90 noch taten. Es geht nicht mehr um eine strukturelle Veränderungen oder gar die komplette Veränderung der Menschen – vielmehr um eine Problematisierung der Machtverhältnisse an einzelnen kleinen Stellen:
"Kommunikationsguerilla will die Selbstverständlichkeit und vermeintliche Natürlichkeit der herrschenden Ordnung untergraben. Ihre mögliche Subversivität besteht zunächst darin, die Legitimität der Macht in Frage zu stellen und damit den Raum für Utopien überhaupt wieder zu öffnen. Ihr Projekt ist die Kritik an der Unhinterfragbarkeit des Bestehenden; sie will geschlossene Diskurse in offene Situationen verwandeln, in denen durch ein Moment der
Verwirrung das Selbstverständliche plötzlich in Frage steht. Jede Aktion ist dabei für sich genommen nur ein momentaner oder lokaler Modus der Grenzüberschreitung. Aber je öfter politische Gruppen Räume öffnen, anstatt sie zu schließen und zu fixieren, desto mehr Möglichkeiten für Visionen und kleine Vorgriffe auf Alternativen zur bestehenden Gesellschaft kann es geben." [autonome a.f.r.i.k.a. gruppe 7]
Auch wenn das Buch oft vor allem der Selbstreflexion linker Bewegungen in den neunziger Jahren zu dienen scheint, so ist sein Gestus nicht falsch: Selbst wenn aktuell der Raum für politisch-strukturelle Veränderungen sehr klein erscheint, so kann die Erinnerung, Einübung und ggf. Erneuerung der zugehörigen Techniken nicht überflüssig sein – so lange die Hoffnung auf eine spätere Zeit der Veränderung nicht völlig verloren gegangen ist. Wenige Jahre danach nahmen die intensiven weltweiten politischen
Proteste den Begriff der Subversion und der Kommunikationsguerilla dankend wieder auf."
contributor - am Samstag, 4. September 2004, 00:45 - Rubrik: Handbuch der Kommunikationsguerill
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Bausteine für die Kappelle des San Precario
contributor - am Samstag, 4. September 2004, 00:05 - Rubrik: Subversive Affirmation
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k.u.u.g.e.l. hat den San Precario von Euro Mayday übernommen und das Gebet für alle Kognitären ins Deutsche übertragen.

Oh heiliger Precarius,
Beschützer unser, der Prekären dieser Erde,
Gib uns heute die bezahlte Mutterschaft.
Schütze die Abhängigen der Handelsketten,
die Engel der Call Center,
die Zahler der Mehrwertssteuer und
die Mitarbeiter, welche an einem seidenen Faden hängen.
Gib ihnen bezahlten Urlaub und Pensionsbeitragszahlungen,
fixes Einkommen und Sozialleistungen
und errette sie von kläglichen Entlassungen.
Heiliger Precarius, der du uns vor der Tiefe im sozialen Netz beschützt,
bete für uns, die im Interimszustand Seienden und Kognitäre.
Bring dem Heiligen Petrus, Jakobus, Paulus und allen Heiligen
unser demütiges Flehen nahe.
Erinnere dich der Seelen mit befristeten Verträgen,
gequält von den heidnischen Gottheiten
des Freien Marktes und der Flexibilität,
die unsicher herumlungern ohne Zukunft noch Haus
ohne Pensionen noch Würde.
Erleuchte mit Hoffnung die Arbeiter im Dunkeln.
Gib ihnen Freude und Gloria
Jetzt und in Ewigkeit!
MAYDAY
Die Flyer gibt's bei kuugel@redefreiheit.net
Zum italienischen Text und Kontext

Oh heiliger Precarius,
Beschützer unser, der Prekären dieser Erde,
Gib uns heute die bezahlte Mutterschaft.
Schütze die Abhängigen der Handelsketten,
die Engel der Call Center,
die Zahler der Mehrwertssteuer und
die Mitarbeiter, welche an einem seidenen Faden hängen.
Gib ihnen bezahlten Urlaub und Pensionsbeitragszahlungen,
fixes Einkommen und Sozialleistungen
und errette sie von kläglichen Entlassungen.
Heiliger Precarius, der du uns vor der Tiefe im sozialen Netz beschützt,
bete für uns, die im Interimszustand Seienden und Kognitäre.
Bring dem Heiligen Petrus, Jakobus, Paulus und allen Heiligen
unser demütiges Flehen nahe.
Erinnere dich der Seelen mit befristeten Verträgen,
gequält von den heidnischen Gottheiten
des Freien Marktes und der Flexibilität,
die unsicher herumlungern ohne Zukunft noch Haus
ohne Pensionen noch Würde.
Erleuchte mit Hoffnung die Arbeiter im Dunkeln.
Gib ihnen Freude und Gloria
Jetzt und in Ewigkeit!
MAYDAY
Die Flyer gibt's bei kuugel@redefreiheit.net
Zum italienischen Text und Kontext
contributor - am Freitag, 3. September 2004, 11:10 - Rubrik: Subversive Affirmation
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Schlingensief & Stoiber
Da steht er nun, „links“ von Edmund Stoiber, die rechte Hand lässig in der Anzughose, die rechte Hand zum Schutz erhoben, der kleine Junge von nebenan, mit den wuscheligen Haaren: Deutschlands angeblicher Provokateur Nr. 1.: Christoph Schlingensief („Tötet Helmut Kohl“). Das Foto fand sich auch im Panroma, 5.8. 2004 (so eine italienische Mischung aus Focus und Spiegel) in einem Artikel über die Neo-Geselligkeit in Italien bzw. in Europa. Angeblich war Stoiber ganz scharf darauf, neben Schlingensief abgelichtet zu werden. Ob das auf Gegenliebe gestoßen ist, wissen wir nicht. Von „Tötet Edmund Stoiber“ war jedenfalls nichts zu hören, das wäre doch eine prima Gelegenheit für eine wirkliche Provokation gewesen.
Hier ein weiteres Photo als Hofnarr
Das Prinzip Schlingensief ist die unablässige Kasperei für den Selbstverwirklichungstrip eines Hampelmannes, der in den siebziger Jahren wahrscheinlich bei den Bagwans gelandet wäre.
Na ja, und mit der Familie Wagner gibt es jetzt wenigstens welche, die Dich verstehen, sich Deiner angenommen haben. Von da ist es nicht mehr weit bis zu den Langweilern, die jammern, wenn ihnen die Gelder zusammengestrichen werden, und das als persönliche Beleidigung empfinden, wie etwa Peymann, aber lass man gut sein, Christoph, that's the way life is.
Da steht er nun, „links“ von Edmund Stoiber, die rechte Hand lässig in der Anzughose, die rechte Hand zum Schutz erhoben, der kleine Junge von nebenan, mit den wuscheligen Haaren: Deutschlands angeblicher Provokateur Nr. 1.: Christoph Schlingensief („Tötet Helmut Kohl“). Das Foto fand sich auch im Panroma, 5.8. 2004 (so eine italienische Mischung aus Focus und Spiegel) in einem Artikel über die Neo-Geselligkeit in Italien bzw. in Europa. Angeblich war Stoiber ganz scharf darauf, neben Schlingensief abgelichtet zu werden. Ob das auf Gegenliebe gestoßen ist, wissen wir nicht. Von „Tötet Edmund Stoiber“ war jedenfalls nichts zu hören, das wäre doch eine prima Gelegenheit für eine wirkliche Provokation gewesen.
Hier ein weiteres Photo als Hofnarr

Das Prinzip Schlingensief ist die unablässige Kasperei für den Selbstverwirklichungstrip eines Hampelmannes, der in den siebziger Jahren wahrscheinlich bei den Bagwans gelandet wäre.
Na ja, und mit der Familie Wagner gibt es jetzt wenigstens welche, die Dich verstehen, sich Deiner angenommen haben. Von da ist es nicht mehr weit bis zu den Langweilern, die jammern, wenn ihnen die Gelder zusammengestrichen werden, und das als persönliche Beleidigung empfinden, wie etwa Peymann, aber lass man gut sein, Christoph, that's the way life is.
kg2u - am Freitag, 3. September 2004, 00:25 - Rubrik: Kunst und Verbrechen Crime and Art
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Nach KPD/RZ, Liste Niemand, APPD, Pfälzer Liste / Liste Pfalz (PLLP)
nun auch die von Titanic:

Satiriker gründen ganz ernsthaft eine eigene Partei
Themen gibt es eigentlich genug. Doch die humoristische Kärrnerarbeit ist den Mitarbeitern des Satire-Magazins "Titanic" wohl inzwischen zu schnöde. Stattdessen stürzen sie sich lieber in eines der letzten echten Abenteuer dieser Welt und gründen am 13. August dieses Jahres eine Partei, die sie folgerichtig "Die Partei" nennen, verfassen mit anwaltlicher Hilfe ein Programm und eine Satzung, die beide übrigens genauso langweilig sind wie die von anderen Parteien. Und wollen damit im kommenden Jahr antreten zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen.
Weiter in Telepolis mit Ernst Corinth (02.09.2004)
nun auch die von Titanic:

Satiriker gründen ganz ernsthaft eine eigene Partei

Weiter in Telepolis mit Ernst Corinth (02.09.2004)
contributor - am Donnerstag, 2. September 2004, 22:28 - Rubrik: Wahlquark
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Ein bisschen durchgeknallt erscheint ein Christian Schneider in der taz vom 1.9.2004, wenn er den "Eierwurf als Kastration" interpretiert:
Wenn allerdings Demonstranten Politiker mit Eiern bewerfen, dann nicht nur, weil es so schön eklig und für den Getroffenen beschämend ist, wenn ihm der klebrige Ei-Inhalt über Gesicht und Anzug läuft, sondern auch, weil ihm damit seine Unfruchtbarkeit, seine Lebensferne und sogar seine Mörderpsyche demonstriert wird: Schließlich ist es ungeborenes Leben, das an ihm zerbricht. Was an ihm schleimig wie Sperma herunterrinnt, zeigt vor allem eines: seine Lächerlichkeit, das heißt seine Impotenz. Der öffentliche Eierwurf ist letztlich eine kleine Kastration.
Manche Artikel sagen eben doch mehr über den Autor, als über den vorgeblichen Sachverhalt.
Wenn allerdings Demonstranten Politiker mit Eiern bewerfen, dann nicht nur, weil es so schön eklig und für den Getroffenen beschämend ist, wenn ihm der klebrige Ei-Inhalt über Gesicht und Anzug läuft, sondern auch, weil ihm damit seine Unfruchtbarkeit, seine Lebensferne und sogar seine Mörderpsyche demonstriert wird: Schließlich ist es ungeborenes Leben, das an ihm zerbricht. Was an ihm schleimig wie Sperma herunterrinnt, zeigt vor allem eines: seine Lächerlichkeit, das heißt seine Impotenz. Der öffentliche Eierwurf ist letztlich eine kleine Kastration.
Manche Artikel sagen eben doch mehr über den Autor, als über den vorgeblichen Sachverhalt.
contributor - am Donnerstag, 2. September 2004, 11:09 - Rubrik: Torten - Pies - Tarts
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Ein Bericht in Erwartung des Republikanier-Parteitages in New York:
New York fiebert dem Parteitag der Republikaner vom 29.8.-2.9. entgegen.
Natürlich gibt es auch zahlreiche Versuche, den anstehenden Protest zu pazifizieren. Il Manifesto (19.8.2004): Il sindaco die New York fa lo sconto ai manifestanti »buoni«“.
Diejenigen Deppen, die sich ein Badge mit der Aufschrift „Friedliche politische Aktivisten“ anpeppen lassen, sollen an diversen Orten der Stadt New York Rabatte erhalten (Süddeutsche Zeitung, 20.8.2004). Während die SZ den New Yorker Bürgermeister und Multimillionär Michael Bloomsberg etwas ironisch als „Routinier des Barrikadenkampfes, jeder Zoll ein erfahrener Veteran des Polit-Protestes“ inszeniert (ob das Ganze wirklich ironisch gemeint ist, lässt sich aus dem Kasten auf der ersten Seite der SZ nicht wirklich entnehmen, die Überschrift: „Discount für Demonstranten – New York will mit Rabatten radikale Bush-Gegner besänftigen“ und der Hinweis auf „Realsatire“ könnte dafür sprechen, der Duktus des Artikels weniger), beschreit „Il Manifesto“ den politischen Konflikt doch etwas genauer. Hier wird darauf verwiesen, dass es eben jener Realsatiriker Bloomberg ist, der versucht dem Protest Steine in den Weg zu legen. Insbesondere das Demonstrationsverbot für den Central Park versuchen verschiedene Gruppen gegenwärtig rechtlich zu kippen.
Aber die SZ liefert uns immerhin auch den Hinweis auf jene Webseite (www.rncnotwelcome.org), die nicht nur über Überwachungskameras, die Wohnorte der republikanischen Delegierten etc. Informiert: „Hier kann man auch lernen, wie man formvollendet eine Torte ins Gesicht eines politischen Gegners schleudert: 'Erster Schritt: Wähle ein würdiges Ziel. Jeder aufgeblasene Bösewicht tut es.' Die Tortenwerfer werden ihr Backwerk wohl selbst – und voll – bezahlen müssen. Bloombergs Rabattmarken werden sie ganz sicher nicht bekommen.“
Noch spotten sie, die aufgeblasenen JournalistInnen der SZ, aber bald wird der Tag kommen, dass es auch eine/n der Ihren (z.B. Gustav Seibt oder Kurt Kister) treffen wird, für Dummschwätzerei und dummdreiste Belehrungen in Sachen gefühltem Teuro oder zu hohen Lohnnebenkosten, oder anderen Hinweisen auf angebliche Sparzwänge, nicht richtig kommunizierten Argumenten seitens rot-grüner Regierung. Wir kriegen Euch alle!
Der Artikel wurde auch im Wiener Standard publiziert
New York fiebert dem Parteitag der Republikaner vom 29.8.-2.9. entgegen.
Natürlich gibt es auch zahlreiche Versuche, den anstehenden Protest zu pazifizieren. Il Manifesto (19.8.2004): Il sindaco die New York fa lo sconto ai manifestanti »buoni«“.
Diejenigen Deppen, die sich ein Badge mit der Aufschrift „Friedliche politische Aktivisten“ anpeppen lassen, sollen an diversen Orten der Stadt New York Rabatte erhalten (Süddeutsche Zeitung, 20.8.2004). Während die SZ den New Yorker Bürgermeister und Multimillionär Michael Bloomsberg etwas ironisch als „Routinier des Barrikadenkampfes, jeder Zoll ein erfahrener Veteran des Polit-Protestes“ inszeniert (ob das Ganze wirklich ironisch gemeint ist, lässt sich aus dem Kasten auf der ersten Seite der SZ nicht wirklich entnehmen, die Überschrift: „Discount für Demonstranten – New York will mit Rabatten radikale Bush-Gegner besänftigen“ und der Hinweis auf „Realsatire“ könnte dafür sprechen, der Duktus des Artikels weniger), beschreit „Il Manifesto“ den politischen Konflikt doch etwas genauer. Hier wird darauf verwiesen, dass es eben jener Realsatiriker Bloomberg ist, der versucht dem Protest Steine in den Weg zu legen. Insbesondere das Demonstrationsverbot für den Central Park versuchen verschiedene Gruppen gegenwärtig rechtlich zu kippen.
Aber die SZ liefert uns immerhin auch den Hinweis auf jene Webseite (www.rncnotwelcome.org), die nicht nur über Überwachungskameras, die Wohnorte der republikanischen Delegierten etc. Informiert: „Hier kann man auch lernen, wie man formvollendet eine Torte ins Gesicht eines politischen Gegners schleudert: 'Erster Schritt: Wähle ein würdiges Ziel. Jeder aufgeblasene Bösewicht tut es.' Die Tortenwerfer werden ihr Backwerk wohl selbst – und voll – bezahlen müssen. Bloombergs Rabattmarken werden sie ganz sicher nicht bekommen.“
Noch spotten sie, die aufgeblasenen JournalistInnen der SZ, aber bald wird der Tag kommen, dass es auch eine/n der Ihren (z.B. Gustav Seibt oder Kurt Kister) treffen wird, für Dummschwätzerei und dummdreiste Belehrungen in Sachen gefühltem Teuro oder zu hohen Lohnnebenkosten, oder anderen Hinweisen auf angebliche Sparzwänge, nicht richtig kommunizierten Argumenten seitens rot-grüner Regierung. Wir kriegen Euch alle!
Der Artikel wurde auch im Wiener Standard publiziert
contributor - am Donnerstag, 2. September 2004, 01:45 - Rubrik: Torten - Pies - Tarts
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Am Mittwoch, dem 25. August 2004, gegen 22 Uhr haben wir Thomas Fuchs – bekannter Populist und Rassist – auf dem Parkplatz der Migros Dürrenast in
Thun mit einer Torte empfangen. Kurz zuvor hatte er an einer Podiumsdiskussion zu den beiden Einbürgerungsvorlagen teilgenommen – als Gegner versteht sich. Sicherlich hat er auch dort seine rassistische und nationalistische Idee Kund getan. Fuchs fiel in der Öffentlichkeit schon längere Zeit durch seine xenophoben Äusserungen auf. So verteidigte er auch öffentlich die SVP-Propaganda zu den Einbürgerungsvorlagen, welche zu sehr an die Propaganda des Dritten Reiches erinnert (vgl. Grabschplakate und aus dem Kontext gerissener Messerstecherartikel in der Abstimmungsbroschüre).
Mit dieser Tortung protestieren wir gegen die rassistische Politik Fuchs’ als Vertreter der SVP, welche sich durch Verwertungslogik des kapitalistischen Systems, durch Instrumentalisierung und Schüren von gesellschaftlichen Ängsten und latent rassistischen Vorurteilen auszeichnet.
Ebendiese Logik scheint bei Thomas Fuchs derart in Fleisch und Blut übergegangen zu sein, dass ein Dialog mit ihm unmöglich ist. Deshalb haben wir Worten Torten folgen lassen. Offen bleibt, ob sein verlegenes Lächeln nach der Tortung als Zeichen von Schuldbewusstsein seinerseits zu interpretieren ist.
Freundlich grüsst
Antifuchs Sahneland
Bilder
Hier auch die Stellungnahme des Generalsekretärs der betroffenen Partei, Junge SVP Schweiz
Thun mit einer Torte empfangen. Kurz zuvor hatte er an einer Podiumsdiskussion zu den beiden Einbürgerungsvorlagen teilgenommen – als Gegner versteht sich. Sicherlich hat er auch dort seine rassistische und nationalistische Idee Kund getan. Fuchs fiel in der Öffentlichkeit schon längere Zeit durch seine xenophoben Äusserungen auf. So verteidigte er auch öffentlich die SVP-Propaganda zu den Einbürgerungsvorlagen, welche zu sehr an die Propaganda des Dritten Reiches erinnert (vgl. Grabschplakate und aus dem Kontext gerissener Messerstecherartikel in der Abstimmungsbroschüre).
Mit dieser Tortung protestieren wir gegen die rassistische Politik Fuchs’ als Vertreter der SVP, welche sich durch Verwertungslogik des kapitalistischen Systems, durch Instrumentalisierung und Schüren von gesellschaftlichen Ängsten und latent rassistischen Vorurteilen auszeichnet.
Ebendiese Logik scheint bei Thomas Fuchs derart in Fleisch und Blut übergegangen zu sein, dass ein Dialog mit ihm unmöglich ist. Deshalb haben wir Worten Torten folgen lassen. Offen bleibt, ob sein verlegenes Lächeln nach der Tortung als Zeichen von Schuldbewusstsein seinerseits zu interpretieren ist.
Freundlich grüsst
Antifuchs Sahneland
Bilder
Hier auch die Stellungnahme des Generalsekretärs der betroffenen Partei, Junge SVP Schweiz
kg2u - am Montag, 30. August 2004, 15:33 - Rubrik: Torten - Pies - Tarts
Erst dieser Tage kam dieser Bericht ... aus Bern ...
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Jungbürgerliche 1.Mai-Demo mit süssem Nachgeschmack
SpassguerilleroAs haben heute die Stimmung an der jungbürgerlichen 1.Mai-Feier kochen lassen
Medienmitteilung zur grossartigen Stimmung heute Nachmittag auf dem Waisenhausplatz
Da sich die Jungfreisinnigen Schweiz und die Junge SVP richtig grosse Mühe gegeben hat, auf heute Nachmittag eine Gegenkundgebung zur gewerkschaftlichen 1.Mai-Demo zu organisieren, haben wir uns entschlossen, das geile Konzert der internationalen Topacts Mia Ägerter und Mind-X (Exhirn?) kräftig zu supporten.
Mit Jungfreisinnig-jungsvplerischen Parolen wurde der Stimmung auf dem sonst sehr leeren Waisenhausplatz so richtig eingeheitzt:

Bsp. "Wer Arbeit will, der kriegt sie auch", "Jung, liberal, antisozial", "Freihet für Joe Ackermann" oder "Den Scheininvaliden die Beine brechen" Oder auf Schildern war zu lesen: "Drittweltländer = Versagerländer", "Rassismus hilft der Volkswirtschaft", usw.
Nationalrätin Christa Markwalder verstand während ihrer Reden vor lauter Jubel ihre eigenen Worte kaum mehr, da nach jedem Satz die Menge euphorisch applaudierte.
Eigentlich waren nur ca. 20 FunktionärInnen oder realitätsgetreue Jung-FDP und -SVPlerInnen anwesend. Die wilde Partymeute von 60 flippigen Nicht-Parteilern, wurde mit gequältem Lächeln geduldet. Und die Polizei war sehr verwirrt, da das Schema "Gut-Böse" nicht aufzugehen schien.
Auf einem Transparent stand übrigens geschrieben: "Für den Klassenkampf von oben, Jungfreisinn"
In einer Volksinitiative, unterschrieben mit "Jungfreisinnige Schweiz" wurde folgende Verfassungsänderung verlangt: "BürgerInnen mit unterdurchschnittlichem Einkommen finanzieren die AHV-Renten der einkommensstärkeren Bevölkerungsschichten. Dies geschieht durch eine Aufschiebung der Pensionierung bis zum Lebensende."
Sogar einige "Echte" haben unterschrieben*
Nachdem die "Falschen" sich schliesslich Bolonäse-tanzend davonmachten, verblieb ein verlorenes Häufchen "Richtiger".
Die Stimmung bei den SpassguerillieroAs war grossartig, wir danken für die Party und (hoffentlich) bis zum nächsten Mal.
JUNGE SPASS-VÖGEL PERN (JSVP)
und JUNGSTUMPFSINNIGE PERN
------
videoaufnahmen:
https://www.indymedia.ch/de/2004/05/21860.shtml
fotos:
https://www.indymedia.ch/de/2004/05/21845.shtml
https://www.indymedia.ch/de/2004/05/21836.shtml
https://www.indymedia.ch/de/2004/05/21853.shtml
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Jungbürgerliche 1.Mai-Demo mit süssem Nachgeschmack
SpassguerilleroAs haben heute die Stimmung an der jungbürgerlichen 1.Mai-Feier kochen lassen
Medienmitteilung zur grossartigen Stimmung heute Nachmittag auf dem Waisenhausplatz
Da sich die Jungfreisinnigen Schweiz und die Junge SVP richtig grosse Mühe gegeben hat, auf heute Nachmittag eine Gegenkundgebung zur gewerkschaftlichen 1.Mai-Demo zu organisieren, haben wir uns entschlossen, das geile Konzert der internationalen Topacts Mia Ägerter und Mind-X (Exhirn?) kräftig zu supporten.
Mit Jungfreisinnig-jungsvplerischen Parolen wurde der Stimmung auf dem sonst sehr leeren Waisenhausplatz so richtig eingeheitzt:

Bsp. "Wer Arbeit will, der kriegt sie auch", "Jung, liberal, antisozial", "Freihet für Joe Ackermann" oder "Den Scheininvaliden die Beine brechen" Oder auf Schildern war zu lesen: "Drittweltländer = Versagerländer", "Rassismus hilft der Volkswirtschaft", usw.
Nationalrätin Christa Markwalder verstand während ihrer Reden vor lauter Jubel ihre eigenen Worte kaum mehr, da nach jedem Satz die Menge euphorisch applaudierte.
Eigentlich waren nur ca. 20 FunktionärInnen oder realitätsgetreue Jung-FDP und -SVPlerInnen anwesend. Die wilde Partymeute von 60 flippigen Nicht-Parteilern, wurde mit gequältem Lächeln geduldet. Und die Polizei war sehr verwirrt, da das Schema "Gut-Böse" nicht aufzugehen schien.
Auf einem Transparent stand übrigens geschrieben: "Für den Klassenkampf von oben, Jungfreisinn"
In einer Volksinitiative, unterschrieben mit "Jungfreisinnige Schweiz" wurde folgende Verfassungsänderung verlangt: "BürgerInnen mit unterdurchschnittlichem Einkommen finanzieren die AHV-Renten der einkommensstärkeren Bevölkerungsschichten. Dies geschieht durch eine Aufschiebung der Pensionierung bis zum Lebensende."
Sogar einige "Echte" haben unterschrieben*
Nachdem die "Falschen" sich schliesslich Bolonäse-tanzend davonmachten, verblieb ein verlorenes Häufchen "Richtiger".
Die Stimmung bei den SpassguerillieroAs war grossartig, wir danken für die Party und (hoffentlich) bis zum nächsten Mal.
JUNGE SPASS-VÖGEL PERN (JSVP)
und JUNGSTUMPFSINNIGE PERN
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videoaufnahmen:
https://www.indymedia.ch/de/2004/05/21860.shtml
fotos:
https://www.indymedia.ch/de/2004/05/21845.shtml
https://www.indymedia.ch/de/2004/05/21836.shtml
https://www.indymedia.ch/de/2004/05/21853.shtml
kg2u - am Montag, 30. August 2004, 15:15 - Rubrik: Subversive Affirmation
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Ein Ramón Reichert bot an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich / Zürcher Fachhochschule im Wintersemster 2003/2004 einen Kurs über "Kunst & Guerilla. Von der Weltrevolution zur ästhetischen Subversion" an.
In künstlerische Strategien haben zunehmend Praktiken Eingang gefunden, die von einer politisch motivierten Kommunikationsguerilla entwickelt wurden. Im einführenden Kurs “Kunst & Guerilla” beschäftigen wir uns daher einerseits mit den symbolischen Formen der visuellen Rhethorik der “Neuen Weltordnung” und mit Projekten künstlerischer Produktion, welche die Konstruktion von Bildern und Metaphern, mit denen politische Macht gesichert und legitimiert wird, subversiv hinterfragen. Die Entwendung der strategischen Vorgaben durch alltägliche Taktiken ist ein Grundprinzip künstlerisch- kreativer Subversion innerhalb der Räume repräsentativer Ordnung. Bereits Umberto Eco hatte in seinem programmatischen Text “Für eine semiologische Guerilla” Versuche, die herrschenden Diskurse anders als durch Argumentation und Agitation zu kritisieren, mit der Metapher Guerilla bezeichnet. Wie bei seiner semiologischen Guerilla geht es in Bezug auf die künstlerische Gestaltung um einen abweichenden Gebrauch von Zeichen auf der Ebene der “Bedeutungssubversion”. Der französische Theoretiker Michel de Certeau sah das gesellschaftliche und technische Funktionieren der gegenwärtigen Kultur hierarchisiert durch die Tätigkeiten des Schreibens und Lesens. “Schreiben bedeutet, den Text zu produzieren, lesen bedeutet, den Text des Anderen zu rezipieren, ohne ihm den eigenen Stempel aufzudrücken, ohne ihn neu zu gestalten... Was man in Frage stellen muß, ist leider nicht diese Arbeitsteilung, sondern die Gleichsetzung von Lektüre und Passivität.” Künstlerische Produktion heißt in diesem Sinne “Lesen” im urbanen, kulturellen und politischen Kontext mit der Option, den ein oder andren Satz “umzuschreiben”.
Interessant bei den Literaturhinweisen ist das Buch das fehlt.
"Literaturhinweise:
Barthes, Roland: Mythen des Alltags. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1964.
Certeau de, Michel: Kunst des Handelns. Berlin: Merve, 1988.
Dery, Mark: Culture Jamming. Culture Jamming, Hacking, Slashing, and Sniping in the Empire of Signs. Westfield: Open Magazine Pamphlet Series # 25, 1993.
Eco, Umberto: Für eine semiologische Guerilla. In: Eco, Umberto: Über Gott und die Welt. Essays und Glossen. München 1985, S. 146–156.
Hall, Stuart: Encoding/Decoding. In: Hall, Stuart/Hobson, Dorothy/Lowe, Andrew/Willis, Paul (Hg.): Culture, Media, Language. Working Papers in Cultural Studies 1972–1979. London: Routledge 1980, S. 128–130.
Serres, Michel: Die fünf Sinne. Eine Philosophie der Gemenge und der Gemische. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 1993"
Der Eindruck verstärkt sich: Mit Kunst hat Kommunikationsguerilla am allerwenigsten zu tun.
In künstlerische Strategien haben zunehmend Praktiken Eingang gefunden, die von einer politisch motivierten Kommunikationsguerilla entwickelt wurden. Im einführenden Kurs “Kunst & Guerilla” beschäftigen wir uns daher einerseits mit den symbolischen Formen der visuellen Rhethorik der “Neuen Weltordnung” und mit Projekten künstlerischer Produktion, welche die Konstruktion von Bildern und Metaphern, mit denen politische Macht gesichert und legitimiert wird, subversiv hinterfragen. Die Entwendung der strategischen Vorgaben durch alltägliche Taktiken ist ein Grundprinzip künstlerisch- kreativer Subversion innerhalb der Räume repräsentativer Ordnung. Bereits Umberto Eco hatte in seinem programmatischen Text “Für eine semiologische Guerilla” Versuche, die herrschenden Diskurse anders als durch Argumentation und Agitation zu kritisieren, mit der Metapher Guerilla bezeichnet. Wie bei seiner semiologischen Guerilla geht es in Bezug auf die künstlerische Gestaltung um einen abweichenden Gebrauch von Zeichen auf der Ebene der “Bedeutungssubversion”. Der französische Theoretiker Michel de Certeau sah das gesellschaftliche und technische Funktionieren der gegenwärtigen Kultur hierarchisiert durch die Tätigkeiten des Schreibens und Lesens. “Schreiben bedeutet, den Text zu produzieren, lesen bedeutet, den Text des Anderen zu rezipieren, ohne ihm den eigenen Stempel aufzudrücken, ohne ihn neu zu gestalten... Was man in Frage stellen muß, ist leider nicht diese Arbeitsteilung, sondern die Gleichsetzung von Lektüre und Passivität.” Künstlerische Produktion heißt in diesem Sinne “Lesen” im urbanen, kulturellen und politischen Kontext mit der Option, den ein oder andren Satz “umzuschreiben”.
Interessant bei den Literaturhinweisen ist das Buch das fehlt.
"Literaturhinweise:
Barthes, Roland: Mythen des Alltags. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1964.
Certeau de, Michel: Kunst des Handelns. Berlin: Merve, 1988.
Dery, Mark: Culture Jamming. Culture Jamming, Hacking, Slashing, and Sniping in the Empire of Signs. Westfield: Open Magazine Pamphlet Series # 25, 1993.
Eco, Umberto: Für eine semiologische Guerilla. In: Eco, Umberto: Über Gott und die Welt. Essays und Glossen. München 1985, S. 146–156.
Hall, Stuart: Encoding/Decoding. In: Hall, Stuart/Hobson, Dorothy/Lowe, Andrew/Willis, Paul (Hg.): Culture, Media, Language. Working Papers in Cultural Studies 1972–1979. London: Routledge 1980, S. 128–130.
Serres, Michel: Die fünf Sinne. Eine Philosophie der Gemenge und der Gemische. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 1993"
Der Eindruck verstärkt sich: Mit Kunst hat Kommunikationsguerilla am allerwenigsten zu tun.
kg2u - am Sonntag, 29. August 2004, 14:16 - Rubrik: Kunst und Verbrechen Crime and Art
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